Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Neuer 9-Zoll-Skate aus Norwegen!
Wie wir alle wissen, ist das Nordic-Skating in Norwegen erfunden worden und gleicht daher völlig dem Skilaufen. Was liegt da näher, dass findige Norweger, einen revolutionären Cross-Skate mit 9-Zoll-Reifen auf dem Markt bringen? Der No-Skate wird in wenigen Tagen auf den Markt kommen und wird dann nur ganz exklusiv von nur ganz wenigen ausgewählten Fachhändlern vertrieben werden (Liste mit 5000 Fachhändlern, wird nachgereicht). Es ist übrigens jeder eingeladen sich als kostenloser Werbekasper für dieses Produkt zu blamieren, natürlich ohne Gegenleistung vom Hersteller.
Zur Erklärung: No-Skate setzt sich zusammen aus den Worten No und Skate und auch noch aus einem Bindestrich. Ein total geniales Wortspiel, das sich der Hersteller da ausgedacht hat.
9-Zoll Räder, so hat eine neutraler Test des Herstellers auf YouTube ergeben, sind größer (!) als 8-Zoll. Diesen Langzeit-Profi-Test hat das Produkt mit den hauseigenen Testern von No-Skate natürlich mit Bravour gewonnen. Sogar ausgeklügelte und bewährte Konstruktionen können gegen die Vorschusslorbeeren des No-Skates nicht mithalten. Künftig haben sogar Hersteller von Cross-Skates mit 8-Zoll Rädern keine Chance mehr, denn 9 minus 8 = 1, ein Vorsprung, den sich jeder Grundschüler ausrechnen kann.
Warum keine 12 Zoll Räder genommen wurden? Die von Kinderfahrrädern und Kinderrollern bekannten 12-Zoll-Räder führten zu häufigen Verwechslungen innerhalb mancher Familie, so dass die Testfahrer ihre Cross-Skates oft auf dem Kinderspielplatz abholen mussten.
Was warum keine 10-Zoll-Räder? Schon wieder die Kinder! Dagegen sprachen nämlich patentrechtliche Gründe des Kinderwagenherstellers „Sesam-Car“, der sich die“10″ hat patentieren lassen (natürlich in Deutschland, die patentieren wirklich alles!).
So fand man mit den einheimischen Reifenhersteller Trullebørg einen Produzenten, der auf lange Erfahrung mit der Bereifung von Schub- und Sackkarren zurückblicken kann. Da schon vorher Baumarkträder in Vergleichs-Tests haushoch gewonnen haben sind die Hersteller des Skates zuversichtlich, dass die Reifendimension 9 x 2,5 Zoll ein voller Erfolg wird. Das Gewicht von 2,99 kg pro Skate wird durch den Spaß kompensiert, dass das umherhüpfende Fahrverhalten der Ballonreifen verursacht.
Natürlich kann man mit den No-Saktes auch klassisch Skilanglaufen. Auf eine stabile Fersenabbindung wurde ganz verzichtet und die bewährte Strippenbindung wieder eingeführt. Das gibt nicht nur schöne Striemen am Schuh, es lässt besonders seitlich enorme Fersenbeweglichkeit zu, so dass man bei schnellen Drehs und in Notsituationen viel kreativen Spielraum erhält. Damit zu fahren fühlt sich selbstverständlich exakt so an, wie auf einem Top-Ski den klassischen Diagonalschritt zu laufen. Da kann man nur sagen: Rad ab, oh, Entschuldigung, Hut ab!
Auf Wunsch kann sogar ein Klapperatismus nachgerüstet werden, der das Anheben der Zehen ermöglicht, damit der Klassikstil auch rückwärts gefahren werden kann. Sinnlose Ausstattung ist ja in der Cross-Skater Szene sehr beliebt. Für unaufhaltsame Fortbewegung in allen Jahreszeiten sorgen die, bereits 2012 entwickelten, optionalen Schneeketten für den No-Skate. Die Schneeketten wurden in Nordnorwegen entwickelt, so dass diese Modellvariante dann No-No-Skate heißen wird. So wird es möglich, dass man garantiert 366 Tage im Jahr noskaten kann (2012 war ein Schaltjahr).
Der No-Skate ist in allen Disziplinen zu Hause, sei es ein ausgeglichener 2:2 Skating Stil oder eine forsche 0:1 Auswärts-Niederlage. Aber auch im „Passgang“, das ist der Stil bei dem die Extremitäten einer Körperseite immer parallel bewegt werden, sorgt der No-Skate für ungeteilte Heiterkeit. Auf der Herstellerseite macht der Produzent natürlich, dem Trend folgend, auch gesundsheitbezogene unlautere Werbung, indem er die unbewiesene Behauptung aufstellt, noskaten sei einfach so gesund. Na, dann werden wir es wohl glauben müssen.
Interesse an diesem Sportgerät zeigen ganz besonders die Norwegischen Mobbingisten, die damit an der No-Mobbi-DK-Serie teilnehmen wollen. Diese Sportart simuliert den Modernen Biathlon, wie Insider wissen. Was die bescheuerten Abkürzungen sollen, versteht zwar keiner, aber wer will seinen Sport schon bekannt machen? Profilierungssüchtige können übrigens beantragen, dass sie No-Skate-Point werden. Voraussetzungen: Kadavergehorsam, ein dickes Fell gegen Abmahnungen der Firma No-Skate und Resistenz gegen anderweitige neue Entwicklungen. Das Beste ist wirklich, dass das Schneeball-.., ähem sorry, liegt wohl am langen Winter… das Vertriebs-System für den No-Skate schon vorbereitet ist und alle Möchtergernhändler, wie auch Möchtgerntrainer dann ganz schnell die besten Kunden des Herstellers werden.
In wenigen Tagen stehen dann auch sofort weltweit 2000 No-Skate Trainer auf der Matte, denen in eintägigen Blitzkursen alle Qualitäten eines professionellen Trainers eingetrichtert werden. Andere Idioten durchlaufen dafür jahrelange Berufstrainerpraxis oder studieren sogar, aber es geht doch so viel schneller und die Absolventen der Ein-Tages-Akademie besitzen dann zum Beweis ihrer akademischen Fähigkeiten auch eine goldene Urkunde. Die Händler- und Trainer Listen enthalten zwar zahlreiche ungültige E-Mail Adressen und Telefonnummern, sowie Internetseiten von Staubsaugerläden, Esoterik- wie auch Erotikshops, aber wir gehen davon aus, dass diese vielen Seiten noch pünktlich zu aussagekräftigen Websites für unseren Sport mutieren werden.
Vorteile des No-Skates:
- nur 365 Tage im Kalender finden, aber 366 Tage im Jahr no-skaten!
- Einfach draufstellen, ob jung oder alt, ob talentiert oder Teletubby, ob schlau oder doof, ob Papst oder Päpstin, jeder kann damit sofort überall dort fahren, wo man auch mit dem Mountainbike noch fahren kann – besonders toll auf Schotter.
- Auf Wunsch auch mit 12 cm Bodenfreiheit (No-Skate Modell Nordic-SUFF), denn nur das zählt off-road.
- Wird schön bunt sein, weitere 9 Farben sind in Planung, außerdem kommen noch sehr sinnvolle Plastikblenden zum Dranschrauben.
- Perfekt ausgetestet. Der Vor-Protoyp wurde von 3 Leuten mindestens mehrere Minuten lang gefahren, ein Inline-Skater, ein Skilangläufer und ein Berufstaucher, alles extrem cross-skating erfahrene Leute. Der Skate ist dabei nicht durchgebrochen und daher gut. Die Serie wird dann auf Tuvalu gefertigt, was schnelle Belieferung, hohe Qualität, perfekte Verständigung und schnelle Produktweiterentwicklung gewährt.
- Der Skate wirkt unglaublich billig, und das trotz des hohen Preises. Teuer und trotzdem billig….Hammer!
- No-Skating ist noch besser als Nordic Blöding, nämlich noch blöder.
- Auch für Fahrer unter 150 kg geeignet, das wurde intensiv getestet, sogar mit extrem leichten Fahrern.
- Demnächst auch mit pannensicheren Vollschaumreifen eines deutschen Kleinherstellers.
- Künftig sind auch Stöcke erhältlich, so genannte No-Poles. Die richtige Stocklänge ermitteln erfahrene Verkäufer ganz schnell mit folgender Formel: Was halt gerade da ist – passt scho‘ – ab zur Kasse.
- Ein noch besseres Modell, der Nord-Norwegische-Nordic-No-Skate, ist bereits in Planung, der Name ist aber noch geheim.
Unser Fazit: Eine durch und durch gelungene Erfindung, auf welche die Menschheit schon lange gewartet hat. Wir wünschen viel Spaß beim Noskaten und beenden hiermit diese Satire!