Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Babylon XII – Fachbegriffe des Cross-Skating Sports
Und schon ist das Dutzend voll. Ein Dutzend Artikel mit Erklärungsversuchen bedeutet aber auch ein Dutzend Nachbesserungen in der Sportart Cross-Skating. Ob gut oder nicht, notwendig oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Außenkante/Innenkante: Solche Kanten besitzen zum Beispiel geometrische Figuren, Möbelstücke und sogar Skier. Jedoch Cross-Skates besitzen keine solche Kanten – zumindest nicht dort, wo man sie fahrtechnisch sinnvoll einsetzen könnte. Und doch hört man leider noch zu oft den unlogischen Rat, man solle mit irgend einer „Kante“ des Cross-Skates aufsetzen. Bloß das nicht! Denn wenn man erst einmal so weit ist den Rahmen oder die Schiene auf den Boden zu bringen, hat man bereits verloren bzw. eine nicht beabsichtigte horizontale Lage eingenommen. Reifen sind nahezu rund, da kann man kaum…
[Artikel gekürzt, siehe unten]
DAV: Der Deutsche Alpenverein (hier nicht Deutscher Anwaltsverein) veranstaltet schöne Dinge rund um alpine Sportarten. Allerdings wird die Gemeinnützigkeit immer wieder in Frage gestellt, zum Beispiel vom Amtsgereicht Darmstadt. Auch wenn das Gericht Belege aufführt, scheint es für jeden persönlich eine Einstellungssache zu sein, ob man den kommerziellen Betrieb von Kletterhallen als gemeinnützige Förderung einer Sportart oder als gewinnorientierten Betrieb betrachtet. Eingetragene Vereine sparen gegenüber kommerziellen Betrieben jedoch erheblich Steuern und können öffentliche Fördergelder beziehen, auch wenn sie sich in der Praxis manchmal kaum unterscheiden. Dazu profitieren Vereine oft sehr vom „Saubermann-Image“ der Gemeinnützigkeit – sofern vorhanden. Wer diesen positiven Werbeeffekt des DAV im Zusammenhang mit dem Cross-Skating Sport aktiv nutzt oder ihn auch nur passiv wahrnimmt, sollte sich aber einiger Sachverhalte bewusst sein. Unter anderem werden leider manchmal offenbar wettbewerbsverzerrende Effekte genutzt und dies wird dann sogar noch vom Steuerzahler subventioniert.
Informationsquellen: http://www.fr.de/rhein-main/alle-gemeinden/darmstadt/darmstadt-gericht-sieht-alpenverein-als-gewerbe-a-1409685
Life Kinetik®: Kein Sport, sondern ein Franchising das inhaltlich gar nichts mit Cross-Skating zu tun hat. Besonders wegen des fehlenden Zusammenhangs sollte dies erwähnt werden. Denn mancher „Trainer“ (sorry, die Anführungszeichen wegzulassen, würde Trainer beleidigen, die sich mit Training auskennen) in der erweiterten Cross-Skating Szene schmückt sich nämlich gern mit Ausbildungen dieser Firma als sportliche Qualifikation und vermarktet sie gern im Zusammenhang mit Cross-Skating. Aber wie schon erwähnt, hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun. Einige Quellen, die den tatsächlichen Hintergrund dieses Geschäftsmodells wissenschaftlich erleuchten, stehen unter https://www.ratioblog.de/entry/pseudowissenschaft-bei-der-langen-nacht-der-wissenschaften.
Pannen-Index: Ein Zahl, die angibt, nach wie vielen Kilometern, man mit einem bestimmten Reifen, statistisch, etwa mit einer Panne zu rechnen hat. Diese Zahl bezieht sich dann üblicherweise auf nur eine Panne pro Cross-Skate Paar und übrigen (üblicherweise) drei Reifen sind dann noch nicht vom Pannenpech betroffen. Ein Pannen-Index von 1000 bedeutet, dass man mit einem bestimmten Reifen, nach 1000 km mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % eine Reifenpanne hat. Bei vier Reifen bedeutet das somit bis zur Reifenpanne jedes einzelnen Reifens eine statistische Laufleistung von 4000 km. Für Dreirad- oder Vierrad-Modelle muss man sich den Pannenindex selbst umrechnen, denn er bezieht sich sinnvollerweise auf die gebräuchlichen Zweirad-Skates.
Üblich sind Pannen-Indizes zwischen 1000 und 3000, wobei 2000 bis 2500 schon als gut gilt. Unter 800 muss man als schlechten Wert zu betrachten.
Schwierigkeitsgrad: Seit der Cross-Skating Sport um 2005 eine Renaissance erlebt, wird versucht die Qualität der fahrbaren Wege in Schwierigkeitsgrade einzuteilen. Dabei muss man bedenken, dass gerade off-road der gleichen Weg immer einen mehr oder weniger schwankenden Schwierigkeitsgrad aufweisen kann. Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich immer auf die technische Schwierigkeit. Das bedeutet technisch gleichstarke Cross-Skater können zwar den gleichen Schwierigkeitsgrad beginnen, aber der besser trainiere wird auf diesem Schwierigkeitsgrad länger durchhalten. So muss man auch den eigenen Trainingszustand bei der Einschätzung der Fahrbarkeit einer Strecke auf Grund des reinen Schwierigkeitsgrades berücksichtigen. Zwischen 2005 und 2014 haben sich sechs Schwierigkeitsgrade von 0 bis 5 bewährt (plus halbe Grade, wie 2,5). Ab 2015 wurde durch die etwas erweiterten Möglichkeiten mit breiten 8-Zoll-Reifen noch ein weiterer Schwierigkeitsgrad notwendig. Somit gibt es sieben Schwierigkeitsgrade, die für eine ungefähre Einschätzung von Cross-Skating-Strecken herangezogen werden können. Gelegentlich erlebte Einteilungen in nur drei Pistenmarkierungen wurden offenbar einfach aus dem Skisport übernommen und geben die Cross-Skating Praxis nicht ausreichend wieder – wie schon erwähnt, verändern sich die Schwierigkeitsgrade darüber hinaus ständig, mitunter von einer Minute zur anderen.
In Schulungen für Cross-Skating Guides (= Treff-Leiter und Basis-Trainerlizenz) wurde vereinzelt schon in der Praxis das Einschätzungsvermögen für Schwierigkeitsgrade vermittelt. Hier zunächst eine Beschreibung der Eigenschaften der verschiedenen Schwierigkeitsgrade [SG].
SG 0: Perfekter glatter Asphalt
SG 1: ziemlich rauer Asphalt; sehr harte und feste Feinschotter-Wege; glatter harter Naturboden
SG 2: sehr rauer Asphalt; normale Feinschotter-Wege; Naturboden mit Restfeuchte; sehr staubiger Boden
SG 3: unebene Feinschotter-Wege/Naturböden; Wege mit etwas tieferem Feinschotter oder Mittelschotter; Wege mit unvermeidbaren Grasnaben; leicht sandiger Boden; Wege mit griffigen Grobschotter Vorkommen
SG 4: Schotter-Wege mit teilweise losen Steinen; ziemlich wechselhafte Böden (Härte, Griffigkeit, Unebenheiten); leicht aufgeweichte Böden
SG 5: losere Schotterwege mit festem Untergrund in der Tiefe; mittelstark aufgeweichte Böden; sehr unebene Wege
SG 6 (neu): alles was über SG 5 hinaus geht aber von sehr guten Cross-Skatern noch fahrbar ist
Einschätzung nach Fertigkeiten: Anfänger können und sollte von allen SG 0 bis 1 befahren. Nach einige Stunden können sie oft auch schon SG 2 fahren, aber sollte längere Fahrten mit dieser Schwierigkeit noch lassen.
SG 1 und 2 sind bei routinierten Cross-Skatern auch auf längeren Touren sehr beliebt, weil damit eine angenehme Griffigkeit geboten wird ist, aber der SG noch nicht zu stark ermüdet. Einige Kilometer im SG 3 werden aber auch oft noch problemlos auf längeren Touren verkraftet. Auch erfahrene und leistungsstarke Cross-Skater würden kaum freiwillig mehrstündige Touren überwiegend auf Wegen im SG 3 oder höher angehen. Auf wenig bekanntem Terrain können sie aber auch kurze Abschnitte mit SG 4 oft nicht vermeiden, aber auch noch gut verkraften.
Zur Veranschaulichung noch hie einige mittlere Schwierigkeitsgrade auf verschiedenen Veranstaltungen und Touren: Wege im Frankfurter Niddapark, durchschnittlich 1,5; DM Straße 2014 bei Trebur 0,5.
Man sieht, wie gering eigentlich die Schwierigkeitsgrade bei Rennen sind und auch gewählt werden sollten. Im Training geht es oft „schwerer“ zu, aber man fährt dann aber auch weniger am Limit und hat eine breitere Regulationsweite seines Leistungseinsatzes.
Die Artikel und Begriffe des Cross-Skating Lexikons werden im E-Book „Cross-Skating Lexikon“ ungekürzt veröffentlicht. Im Magazin sind einige Artikel gekürzt. Spätestens einen Monat nach einem aktuellen Artikel zu diesem Thema, wird das Cross-Skating Lexikon mit diesen neuen Inhalten neu aufgelegt. Erhältlich unter ISBN 978-3-7380-9919-5.