Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Bergtraining für Cross-Skater, Teil 3
Fortsetzung von Bergtraining für Cross-Skater, Teil 2
Stilarten und Rhythmus
Die Stile werden hier nicht detailliert erklärt, sondern nur welche Stile mit welchen Vor- und Nachteilen angewendet werden können. Der Rhythmus (= Bewegungsfrequenz) ist bergauf etwas schneller, was sich durch die kürzeren Rollphasen erklärt. Diese müssen kürzer sein, weil der Rollwinkel der Cross-Skates offener (= breiter) gewählt wird um einen besseren Steigvektor am Berg zu erhalten. Man sollte aber nicht den Rhythmus übermäßig beschleunigen, nur weil das manche Profis tun. Dies sind oft Ausreißversuche als Bestandteil der Wettkampfstrategie. Auch das muss von den Profis geübt werden. Ein unroutinerter „hektischer“ Stil ist aber für viele zu unökonomisch.
a) Diagonal-Skating oder Steigschritt
Dieser ist schon bekannt vom klassischen Skilanglauf an sehr steilen Bergen. Sogar Profis laufen mitunter in diesem Stil extreme Steigungen hoch. Auch weil man deutlich im Zick-Zack (= kleine „Serpentinen“) unterwegs ist, kommt man so extreme Steigungen hoch. Es ist aber weder eine Schande, noch besonders schnell, noch sehr elegant. Die cheauvinistische Bezeichnung „Damenschritt“ ist aber eine Vokabel die gerne vor allem von alternden Herren verwendet wird, die wahrscheinlich selbst nicht wissen, wann sie selbst ihren mehr gestolperten und verbogenen „1 -zu- 2er-Heldenschritt“ aufgeben sollten. Mit Cross-Skates, die ja erheblich kürzer sind als Langlaufskier, ist der Verlust an Effizienz, beim Wechsel in diesen Stil geringer, als beim Skilaufen. Die kurzen Cross-Skates erlauben einen schmaleren Beineinsatz, bei denen der Schwerpunkt weniger verlagert wird. Auch der Diagonalskating-Stil ist also eine Alternative.
b) 1-zu-2 – Skating oder Zweitakter
Das ist, besonders für Anfänger, der koordinativ leichteste Rhythmus, den man sich aber trotzdem nicht zu sehr vom Skilanglauf abschauen sollte. Daraus wird dann am Berg häufig ein viel zu „schräg“ und zu weit vor gebeugt praktizierter 1:2-Skating Stil. Die Skate-Führung bleibt mit Cross-Skates jedoch erheblich näher unter dem Körperschwerpunkt als auf langen Skiern, die durch das Ausstellen am Berg mitunter Platzprobleme am Skiende verursachen (deswegen muss der Schwerpunkt auf Skiern auch viel mehr seitlich „hin-und-her geworfen“ werden). Durch die schmalere Skate-Führung ist oft auch eine engere Stockführung möglich. Die zunehmende Asymmetrie der Stockführung am Berg hat beim Cross-Skating fast nur Platzgründe und weniger Gründe die beim Ski-Skating in der stärkeren seitlichen Schwerpunktverlagerung zu suchen sind. Ohne solche Platzprobleme könnte man auf Cross-Skates im Zweitakter mit nahezu symmetrischer Stockführung bergauf rollen. Auch ändern sich beim Ski ja unter Belastung die Gleiteigenschaften, während die Rolleigenschaften eines Cross-Skates nahezu gleich bleiben. Außer off-road: Die Änderung der Rolleigenschaften verhält sich dann ganz anders als das Gleitverhalten eines Skis. Natürlich darf man auf den kürzeren Cross-Skates auf keinen Fall den Schwerpunkt nach vorn fallen lassen. Damit die Rolleigenschaften erhalten bleiben, muss auch am Berg eine hohe Hinterradlast in allen Bewegungsphasen aufrecht erhalten bleiben. Beim Zweitakter spürt man das oft noch deutlicher als in allen anderen Stilen.
c) 1-zu-1 – Skating oder Eintakter
Prinzipiell geht dieser Stil sehr gut an Anstiegen aller Art, wenn auch die häufige Beschleunigung der Armmasse gegen die Rollrichtung einen leichten Effizienzverlust bedeutet. Dafür hat man einen sehr unterbrechungsfreien Schub nach vorn. Für viele macht das den Eintakter aber einfach nur extrem anstrengend. Das ist er aber nicht wirklich, wenn man ihn lange genug geübt hat. Wenn sich der Rhythmus erst einmal eingeprägt und man…
…Hoppla, das verraten wir im Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2013-1. Halbjahr und haben den Absatz daher hier gekürzt. Das nur als kleiner Anreiz nachzulesen unsere Jahrbücher zu kaufen, die den Erhalt dieses Magazin sichern.
d) Permanentschub-Skating
Diese als effizientester Stil gemessene Fortbewegungstechnik kann erst nach längerem Training ausreichend ausdauernd und stabil genug gefahren werden , um dies auch unter anspruchsvolleren Bedingungen durchzuhalten. Noch muss man davon ausgehen, dass man mindestens 3000 km, vielleicht sogar mindestens 6000 km allein im Permanentschub-Skating-Stil absolviert haben muss, um ihn …
…Oh, auch hier gekürzt, tu uns leid
e) Dreipunkttechniken
Selbstverständlich sind alle Formen der Dreipunkttechniken am Berg ebenso möglich, wie in der Ebene. Durch die…
… und nochmals leicht gekürzt SORRY, der „Krieg“, der gegen uns geführt wird, zwingt uns, die dadurch verursachten Kosten wieder einzuspielen, damit die Fachliteratur nicht vor die Hunde geht. Wir würden gern anders, nämlich komplett kostenlos, aber bedankt euch bei „denen“.
Weiter geht es im Bergtraining für Cross-Skater, Teil 4, mit dem Stockeinsatz und anderen Hinweisen.