Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Cross-Skating eXperience 2013
Die Cross-Skating eXperience Serie (CSX) ist als ständig wachsender Erfahrungspool gedacht. Erfahrungen in alltäglichen, wie auch ungewöhnlichen Aktionen rund um den Cross-Skating Sport und im Modernen Biathlon sollen hier zusammen getragen werden. Wir wollen jedoch unseren Horizont erweitern ohne als Extremsportler abgestempelt zu werden. Ein Quäntchen Vernunft behalten wir uns vor und womöglich für Außenstehende extrem erscheinende Aktivitäten sollen erklärbar und nachvollziehbar bleiben. Hier wird auch über Niemanden bereichtet werden der, zum Preis der Lebenshaltungskosten vieler tausend Menschen, aus Stratosphärenballons springt, denn bei uns sind noch alle vier Räder dran und so soll es auch bleiben.
Die erste Cross-Skating eXperience Saison 2012 verlief etwa wie erwartet, nämlich erkenntnisreich! Wir konnten auch aus nur geplanten oder (noch) nicht zu Ende gebrachten Aktionen lernen und hoffen, dass viele andere auch etwas daraus lernen oder es zumindest auf anspruchsvolle Art unterhaltsam fanden. Geplant wird im eigentlichen Sinne die eXperience Serie ohnehin nicht, wir sehen zwar etwas vor, ohne aber voraussehen zu können was wirklich kommt. Nicht alles war wir 2013 „vorhaben“ wird auch passieren, dafür werden andere Dinge spontan unseren Erfahrungspool erweitern.
Zunächst möchte ich die Projekte der Saison 2012 dieser Serie erwähnen und die daraus gezogenen „Erkenntnisse“ kurz erwähnen. Aber natürlich soll jeder daraus lernen oder seinen Vorteile ziehen, wie es ihm persönlich am Besten erscheint. Wir hatten also…
- Geralds Deutschland-Tour: geplant, trainiert und dann doch auf 2013 verschoben – aus ganz pragmatischen Gründen. Aber daran sieht man, dass Konsequenz nicht mit gedankenloser Sturheit gleichzusetzen ist und der Weg oft wertvoller ist als das Ziel.
- Bergrennen: Außer mehreren Trainings, wurden Bergrennen nur sehr rar in 2012 durchgeführt. Ja, sie sind anstrengend und das mag abschrecken, aber sie sind auch sehr schonend. Vielleicht muss man das künftig noch besser kommunizieren. Für die Deutschen Bergmeisterschaften 2013 auf Cross-Skates wird noch eine Ausrichter gesucht (Stand: 6. März 2013). Wenn sich keiner findet werden wir auf eine bewährte Bergstrecke im Odenwald ausweichen.
- „Marathon erleben“ für jeden, fand im Rahmen einer Cross-Skating Touristikfahrt statt. Leider war der äußere Rahmen („Der Kreis rollt„) nicht der perfekte Rahmen für ein solches Projekt, aber man kann daraus lernen, dass wir doch etwas Platz benötigen als die Fußgänger auf Straßen-Volksfesten. Resumeé: Schön, aber nie wieder.
- Biathlon-Touristiken oder ein Stunden-Biathlon wurden zwar 2012 schon als Training angeboten, aber leider noch nicht als überregionale Veranstaltungen.
- Die Erfahrung mit Cross-Skating-Touristiken 2013 war durchwachsen. Von der Idee her gut kam aber die Tourenserie gut an, wie die gewachsene Nachfrage gezeigt hat.
Recht gefragt war dann auch die Teilnahme an der schon erwähnten Aktion „Marathon erleben“ bei der Veranstaltung „Der Kreis rollt“ bei der viele auf einer gesperrte Landstraße einen Marathon absolvieren konnten. Die Idee der Straßensperrung war gut und lobenswert, aber trotzdem war die Veranstaltung kaum für uns Cross-Skater geeignet.
Ein Schuss in den Ofen war der erneute (und letzte) Versuch eine Cross-Skating-Touristik in Groß-Gerau zum wiederholten mal an ein Volksradfahren zu koppeln. In den letzten zwei Jahren kam das bei den Teilnehmern noch gut an. Mir wurde aber nicht klar und es wurde mir auch nicht mitgeteilt, weshalb Cross-Skater dort 2012 offenbar nicht erwünscht waren – Beschwerden aus den Vorjahren sind mir nie zu Ohren gekommen. Vier Anfragen beim Groß-Gerauer Veranstalter des Volksradfahrens blieben gänzlich unbeantwortet. Auch die Frage, warum diese unsportliche Art der Kommunikationssperre über mich verhängt wurde. Da ich selbst in diesem Verein Mitglied bin (demnächst war), ziehe ich daraus die Konsequenzen, da auf diese Weise in der Vergangenheit schon andere Veranstaltungen verhindert wurden (Moderner Biathlon 2011 und 2012, kein Qualitätskreis, keine konstruktive Antwort, keine Kooperation – kurz: Boykott gegen die ganze Idee). Danke für die Erkenntnis. - Das Abfahren der Rundroute des Regionalpark Rhein-Main (190 km) konnte leider nur ganz kleinen Abschnitten bewältigt werden. Die spannende Idee bleibt aber für die Zukunft und macht die Region für Cross-Skater sicher viel interessanter.
- Die Wasa-Distanz Intermediate oder sogar Cross über 90 km war angedacht, müsste dann aber 2013 umsetzbar sein. Aber auch 60 oder 100 km Wettkämpfe sind als Super-Marathondistanzen denkbar.
- Die Aktion „Fett weg!“ für Abnehmwillige die über 6 Monate kostenlos mit Trainingsplanen, mit Ausrüstung und sogar mit ärtzlicher Betreuung versogrt werden sollten (geplante Hochschulstudie) wurde gar nicht erst begonnen. Ich hätte ja diese günstige Gelegenheit auf alle Fälle selbst genutzt, aber bei 8,5 % Körperfett liege ich bereits in einem Bereich, wo solche Aktionen sinnlos erscheinen. Es wollte offenbar 2012 niemand auf diese Weise abnehmen, weil sich absolut keiner meldete – wie schön, dann sind wir Cross-Skater offenbar die löbliche Ausnahme vom Rest aller Europäer. Das ist nicht zynisch gemeint, Geschenke abzulehnen ist immerhin ehrenhaft, denn 2012 haben mir so viele aktive Cross-Skater von ihren Gewichtsverlusten berichtet, dass ich im Geiste auf rund 150 kg Fettverluste komme – Respekt! So gesehen war die Aktion für alle, die selbst in die Gänge gekommen sind ein voller Erfolg.
Was 2013 kommen soll:
- Geralds Deutschland-Tour geht weiter – logisch!
- Bezwingung des „Mt. Everst für Arme„, des “Berger Hangs” in Frankfurt, der zwar nur knapp 840 m lang ist, gilt mit bis zu 16 % Steigung und Grobschotterpassagen bisher auf Cross-Skates als unbezwungen. Nach seiner Bezwingung wird der Berg wahrscheinlich „Mt. Everest für die Arme“ heißen. Hier die Route.
- Deutsche Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen sollen konesequent durchgeführt werden: Straße, Intermediate, Cross, Berg, Moderner Biathlon.
- Langstrecken-Touren zwischen 30 und 100 km sollen für weniger Motivierte, aber auch für Hochmotivierte gefördert werden.
- Und natrürlich Langstrecken-Wettkämpfe zwischen 15 und 60 km.
- Womöglich ein 100 km Weltrekordversuch? Wir sind offen für alles was außergewöhnlich ist solange es noch Cross-Skating ist und einer nachvollziehbaren Vernunft entspringt.
- Wir wollen die erwähnten Biathlonvarianten als nicht-kommerzielle Varianten mehr publik machen, damit der Moderne Biathlon nicht noch mehr in Vergessenheit gerät.
Hier folgen dann im Nachtrag die Links zu den erfahrenen Erlebnissen, sobald sie gemacht wurden.