Cross-Skating Fakten: Kälte bremst!

Ob es am höheren Luftwiderstand, härteren Reifen, nasser Straße oder am trägen Winterstoffwechsel liegt, wird man schwer genau ermitteln können. Tatsache ist, wir sind bei Kälte mess- und spürbar langsamer unterwegs sind als in der wärmeren Hauptsaison. Das hat auch unser Gast-Autor Peter Skater festgestellt.

Ein Temperaturunterschied von 6 Grad macht etwas aus!
Was ein Temperaturunterschied von 6 Grad Celsius ausmachen kann, habe ich an diesem Wochenende, bedingt durch die gestiegenen Temperaturen feststellen können. Ich bin Samstag und Sonntagvormittag die gleiche Strecke (Zeilsheim „A 66 Rundkurs“), mit vergleichbaren sonstigen Rahmenbedingungen (Wind, Ausrüstung…), gefahren, bzw. gerollt, besser noch: geskatet…

Am Samstagvormittag waren es ungefähr 2 Grad Celsius. Die Nacht über hatte es gefroren und die Glätte war gerade so weggetaut, als ich an den Start gegangen bin. Teilweise war es noch rutschig, vor allem an den Stellen, die im Schatten lagen, weil da die Sonne noch nicht trocknen konnte.

Gleich zu Anfang spürte ich, dass die Räder etwas „zäh“ rollen und das Gefühl ist auch die ganze Zeit so geblieben. Dennoch skate ich die Strecke zurzeit sehr gerne, da man einfach flexibel in der Streckenlänge ist. Fühlt man sich besser, wird einfach noch etwas verlängert. Wenn nicht, dann nicht. Nach fünf Runden (nicht ganz 30 km) hat es dann auch für mich gereicht. Anstrengend war es und die Füße wurden kalt. Außerdem wurde ich in den letzten beiden Runden deutlich langsamer, so dass es am Ende ein Schnitt von insgesamt ca. 17,2 km/h wurde und viel Spaß hat es nicht mehr gemacht.

Am Sonntagvormittag war es gleich deutlich wärmer. Als ich dann am Start (mit vergleichbarer Ausrüstung) war, zeigte das Autothermometer doch tatsächlich 8 Grad Celsius an. Schon beim Anlegen der Cross-Skates und Stöcke hat es sich gleich viel besser angefühlt. Der Unterschied zum Vortag war für mich deutlich spürbar.

Die Strecke war zwar auch nass, weil es über Nach geregnet hatte und an einigen Stellen auch noch rutschig (also wie am Vortag), aber die Cross-Skates rollten einfach besser. Dieser Eindruck blieb auch über die ganzen fünf Runden erhalten und in der letzten Runde konnte ich sogar noch etwas zulegen. Letztendlich lag die Durchschnittsgeschwindigkeit dann auch mit ca. 18,4 km/h deutlich über der vom Vortag.

Das Fazit für mich ist, solange kein Schnee liegt, oder es glatt ist, lohnt sich cross-skaten immer. Mal länger… mal kürzer.
Geht raus und skatet, solange es nicht zu rutschig ist!

Peter Skater