Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Powerslide Nordic Cross Skates 2012
Die deutsche Firma Powerslide bereichert den Markt der Nordic Cross-Skates im Jahr 2012 mit sage und schreibe sechs verschiedenen Cross-Skate Modellen. Kein anderer Hersteller bietet so viele Modelle an. Der Verkaufsstart der meisten dieser Modelle ist für den April 2012 vorgesehen. Wir stellen sie hier kurz vor.
Powerslide XC Trainer II 2012
Wir beginnen mit dem neuen „Mittelklasse Modell“ dem Powerslide XC Trainer II, der bereits unter dem Namen Nordic Trainer und XC Trainer bis 2011 mit deutlich anderer Ausstattung auf dem Markt war. Der Cross-Skate besitzt nun einen neuen Weichschalen-Boot, der seitlich etwas flexibler ist, als der ähliche Schuh, der auf dem neuen XC Path 2.0 verbaut ist. Die Schuhbelüftung ist sehr gut.
Eine völlige Neuentwicklung ist der leichte Aluminium-Rahmen, der einen deutlich tieferen Stand des Fußes und einen längeren Radstand aufweist. Der XC Trainer II von Powerslide besitzt pro Paar je eine Wadenbreme. An den neuen Rahmen kann nun das Bremsenmodell „Calf Brake II“ montiert werden, das auch am XC Path verwendet wird und im Rahmen gelagert ist. Eine zweite Bremse ist nachrüstbar, was oft getan wird. Der XC Trainer II wird für knapp 300 € angeboten und wird damit nur um 20 € teurer geworden als das Vorjahresmodell XC Trainer kostete. Zum Video das Herstellers .
Powerslide XC Trail 2012
Als Einsteigermodell gedacht ist der neue Powerslide XC Trail. Er weist einen stabilen Hartschalen-Boot mit drei Verschluss-Ratschen auf. Der Schuh ist zwar außen hart, aber innen recht gut gepolstert. Was wir praktisch finden: Das Innenpolster kann man zum Waschen und Trocknen herausnehmen. Was nach schweißtreibendem Training und beim Verleih sehr praktisch ist. Bei der Rahmenschiene des XC Trail setzt Powerslide auf Bewährtes und verwendet den Rahmen des XC Trainer 2011, der sich nun schon über mehrere Jahre als sehr robust bewährt hat. Der XC Trail wird ebenfalls, wie die anderen Modelle, mit einer Wadenbremse ausgeliefert. Er kann, wie der XC Trainer II auch, optional mit einer zweiten Bremse, der „Calf-Brake I“ ausgerüstet werden. Der Preis des Powerlside XC Trail liegt mit knapp 240 € deutlich im einsteigerfreundlichen Bereich.
(Nachtrag: Dieser Skate wird seit Februar 2012 an die Händler ausgeliefert)
Powerslide XC Path 2.0 2012
Das Top Modell von Powerslide wird 2012 der neue XC Path 2.0 sein. Neu und doch nicht so ganz neu. 2011 hat Powerslide in einer umfassenden Rückrufaktion Kundenverantwortung bewiesen und potenziell bruchgefährdete Rahmen aus dem Verkehr gezogen. Leider kam es auch zu einigen Materialbrüchen. Noch 2011 wurde ein neu entwickelter und deutlich verstärkter Rahmen entwickelt und ausgeliefert. Dieser verstärkte Rahmen ist nun auch die Grundlage des 2012er XC Path-Modells, das daher die Versionsnummer 2.0 trägt. Ausgestattet ist der Powerslide XC Path 2.0 schon seienmäßig mit Fendern (Schutzbleche) und den praktischen Powerslide Schraubfelgen aus Magnesium. Diese Teile waren aber bereits ab dem 3. Quartal 2011 erhältlich, so dass mancher Besitzer eines 2011er-Modell (mit verstärktem Rahmen) schon selbst in etwa bis auf den Ausstattungszustand des neuesten Modells nachgerüstet hatte.
Der Aluminiumrahmen mit sehr tiefem Stand hat sich schon 2011 als sehr gutmütiger Traininigsbegleiter einen guten Namen gemacht. Die hohe Standsicherheit ist besonders in schwierigen Fahrsituationen geschätzt. Der offene Weichschalen-Schuh des XC Path 2.0 ist sehr gut beweglich in Längsrichtung (Abfahrtshocke) und hat eine hervorragende Belüftung. Die seitliche Knöchelstütze, die bereits das 2011er Modell hatte, ist inzwischen sprichwörtlich gut. Der Schuh des XC Path, wie auch der des XC Trainer II, sind durch ihre Bauart in der Fußbreite / -weite wesentlich toleranter als andere Schuhmodelle.
Freunde der rasanten Fortbewegung können auch die 150 mm Roadrunner Rollen aus Polyurethan von Powerslide montieren, was aber auch alle anderen Powerslide Nordic-Modelle zulassen. Gebremst wird mit der Calf Brake II, die – wie schon erwähnt – im Rahmen gelagert ist. Auch in diesem Fall besteht die Möglichkeit eine zweiten Bremse nachzurüsten. Wie sich schon 2011 deutlich zeigte, verhält sich der XC Path so lammfromm, wie kaum ein anderer Cross-Skate zuvor. Deswegen können wir diesen Cross-Skate jedem empfehlen, der sich ein Preis von knapp 400 € leisten kann, also ebenso Anfängern, wie auch sehr sportlichen Fahrern. Man erhält für diesen Preis einen gut ausgestatteten Cross-Skate, der auf dem neuesten Entwicklungsstand ist.
Powerslide XC Skeleton 2012
Powerslide bringt mit dem XC Skeleton sehr ernsthafte und hochwertige Konkurrenz zu den Modellen Fleetskates (B0SS GmbH) und dem V07 und VX von Skike auf den Markt. Mit dem XC Skeleton bietet Powerslide nun wieder einen Nordic Cross-Skate für die Benutzug mit eigenen Schuhen an. Vor einigen Jahren gab es von Powerslide bereits die so genannten Blade & Walk-Modelle, die aber nur mit speziellen Schuhen von Powerslide gefahren und bei Bedarf auch mit Schuhen verlassen werden konnten.
Der neue XC Skeleton ist nun auch für handlsübliche schmal gebaute Sport-Sneakers geeignet. Darüber hinaus ist der Stand auf diesem Cross-Skate sehr tief, was ein angenehmes und gut kontrollierbares Fahrverhalten verspricht. Rahmen und Bremse sind identisch mit dem neuen XC Trainer II. Den XC Skeleton gibt es in zwei Rahmengrößen, für die Schuhgrößen 36 bis 41 etwas kürzer und für die Schuhgrößen 42 bis 47 etwas länger. Fans von schuhlosen Cross-Skates, Einsteiger, Kursanbieter und Verleiher von Skates dürften sich über den sympathischen Kampfpreis von knapp 250 € sehr freuen.
Powerslide VI SUV 2012
Der Powerslide VI SUV ist ein Cross-Skate der wieder erheblich mehr einem Inline-Skate ähnelt und äußerlich an den legendären Rollerblade Coyote erinnert. Hauptunterschied zum Coyote ist die „Cantilever-Diskbrake„*, eine Art Felgenbremse, und die kleinere 5-Zoll Luftbereifung. Die Reifen haben einen Durchmesser von rund 125 mm und sind etwa 28 mm breit. Man steht statt „tief und lang“ nun wieder hoch über dem recht kurzen handlichen Radstand von 30 cm. Interessant sind die jeweils drei Räder pro Skate, die das Drehverhalten der Skates verbessern helfen. Der VI SUV wird mit dem neuen VI-Schuh mit sensationellem Schnell-Verschlussystem ausgeliefert – so schnell und beqem war Schuhe anziehen bisher kaum möglich! Der Preis: knapp 300 €.
Powerslide VI Shockliner 2012
Beim Powerslide VI Shockliner handelt es sich um einen gefedertern Inliner, der ebenfalls mit 5-Zoll-Rädern und Cantilever Diskbrake ausgerüstet ist. Durch die Federung mit Flexi-Elementen und Luftreifen fährt sich der Powerslide VI Shockliner äußerst komfortabel und dürfte in der Stadt die Show sein. Die Shockabsorber-Elemente aus Spezialkunststoff haben erstaunliche Dämpfungseigenschaften. Sogar für kleinere Tricks dürfe der Shockliner gut genug sein. Die so genannte Diskbrake ähnelt in seiner Funktionsweise mehr einer Felgenbremse und sollte nicht direkt mit einer Scheibenbremse verglichen werden. Auch für diesen Skate verwendet Powerslide den hochwertigen, anatomischen VI-Schuh mit Schnellverschluss-System. Die Reifengröße ist idetisch mit der des VI SUV, jedoch weist der Shockliner nur zwei statt drei Rädern pro Skate auf. Mit dem Preis von knapp 380 € erkauft man sich neben einem High-Tec-Skate auch gleichzeitig viele erstaunte Blicke in der City.
* Nachtrag: Diese Bremse ist später nie auf dem Markt erschienen.