Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten Teil 3
Fortsetzung von Artikel 375 Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten Teil 2
In diesem Artikel möchte ich den Vergleich verbreiteter Sportarten mit dem Cross-Skating abschließend zusammenfassen. Beurteilt wird hier die Trainingseffizienz, die den Zeitaufwand für eine vergleichbare Gesamttrainingswirkung beschreibt. 50 % höhere Trainingseffizienz bedeuten beispielsweise, dass man in der gleichen Zeit 50 % mehr Trainingswirkung erreichen kann oder umgekehrt, dass man in der weniger effizienten Sportart 50 % länger trainieren müsste, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Außerdem werden hier noch einige trainingspraktische Argumente aufgeführt.
Nordic-Walking: Nordic-Walking ist geländetauglicher als Cross-Skating. Wo Nordic-Walker noch durchkommen, kommen Cross-Skater oft nicht mehr durch oder hoch. Sportlich gesehen ist Cross-Skating aber die deutlich effizientere Sportart, die geforderte Leistung ist erheblich höher, der Trainingseffekt dadurch etwa doppelt so hoch, aber natürlich auch nicht direkt vergleichbar. Cross-Skating ist schwerer zu erlernen.
Skilanglauf Skating: Ein Sport der dem Cross-Skating sehr ähnelt, aber nicht gleicht. Wer das behauptet kann entweder das eine oder das Andere nicht oder versteht von beidem nichts. Gleitsport auf Schnee und Rollsport auf „Dreck“ erfordern ein ganz anderes Gefühl für des jeweilige Medium und auch die Sportgeräte und Bewegungsabläufe unterscheiden sich. Durch die Erschütterungen beim Cross-Skating und die oft etwas längeren verwendeten Stöcke kann Cross-Skating die Trainingseffizienz der bisherigen Königssportart des Ausdauersports sogar noch überbieten. Es deutet einiges darauf hin, dass Energieverbrauch, Sauerstoffaufnahme und Trainingswirkungen sogar noch knapp über der des Ski-Skatings liegen. Cross-Skating ist etwas leichter zu erlernen als Ski-Skating.
Skilanglauf klassisch: Auch wenn ich der Werbung immer wieder die Rede vom „Klassischen Skilanglaufen mit Cross-Skates“ ist, es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Zu sehr unterscheiden sich die Bewegungsabläufe und die schon beim Skilanglauf Skating erwähnten kommen noch dazu. Mit Cross-Skating wird man zwar fit für den Winter, Skilauf oder Skilanglauf ist es jedoch nicht. Schneegefühl und ein Gefühl für den Beinabstoß beim klassischen Stil, für Skiflächen und Skikanten, kann man nicht mit Cross-Skates lernen. Umgekehrt kann man mit Langlaufskiern auch nicht das Bodengefühl für Cross-Skating lernen. Die Trainingseffizienz ist mit Cross-Skates etwa 10 bis 15 % höher als beim klassischen Langlaufen im Diagonal-Stil. Es spricht nichts dagegen die Sportarten Skilanglauf und Cross-Skating als Trainingsformen zu kombinieren, man kann sogar sehr davon profitieren. Cross-Skating ist deutlich leichter zu erlernen als sportliches Ski-Klassik laufen, das wiederum auch viel schwieriger ist als das verbreitete „Schneewandern“, das uns einst Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeführt hat.
Rollski Skating: Dieser Sport ähnelt dem Cross-Skating noch am meisten, gleicht ihm aber ebenso nicht. Die Unterschiede kommen hauptsächlich durch die verschiedenen Sportgeräte und der andere Bodenqualität zu Stande. Dazu wird auch noch bewusst versucht beim Rollski-Sport das Skilanglaufen zu simulieren und daher wird auch der Rollski-Sport viel weniger als eigener Sport betrachtet und weiterentwickelt. Cross-Skating entwickelt sich dagegen ganz bewusst als eigenständiger Sport ganz ohne das Bestreben etwas nachzuahmen dafür mit den Ziel ihn ganz speziell weiterzuentwickeln, um ihn für die Cross-Skater in der Praxis zu optimieren. Die Trainingseffizienz des Skatings auf Skirollern entspricht dem des Ski-Skatings, beim Klassik-Stil mit Skirollern entspricht sie dem verwandten Wintersport, liegt also gute 10 % niedriger. Gesundheitssportler werfen im direkten Vergleich zum Cross-Skating, den großen Sicherheitsvorteil der Cross-Skate-Bremse, die bessere Bodenhaftung und die viel größere Auswahl der Trainingsstrecken in die Waagschale. Mit Cross-Skates stehen erheblich mehr Trainingsgelände zur Verfügung als mit Skirollern. Auch Cross-Skiroller können da nicht ganz mithalten, weil sie weniger cross-tauglich und etwas unsicherer sind als Cross-Skates.
Inline-Skating/Eisschnellauf: Cross-Skating hat im Vergleich erheblich Vorteil wegen der Ganzkörperbelastung und weil keine negative Belastung der Lendenwirbelsäule auftritt, wie beim sportlichen Eislaufen oder Inline-Skating durch die Vorbeugung des Oberkörpers. Cross-Skating weist eine rund 60 % höhere Trainingseffizienz und eine deutlich bessere Unfallstatistik auf.
Laufen: Der klassische Ausdauersport Laufen belastet zwar die Beine höher, ist aber immer noch eine Ganzkörperbelastung. Daher ist Cross-Skating auch nur 15 % trainingseffizienter. Orthopädisch und von der Verletzungsprophylaxe ist Cross-Skating aber ganz erheblich besser gestellt und deswegen jedem Läufer als vielseitig ergänzendes und effizienteres Training empfohlen. Unschlagbar ist Laufen allerdings, nach wie vor, in seiner Anwendbarkeit. Man kann fast immer und überall Laufen und sollte daher auch von Cross-Skatern als Trainingsalternative in Betracht gezogen werden.
Nordic Skating / Nordic Blading: Nordic Skating, im ursprünglichen Sinne, wird auf Natureis mit langen Spezial-Schlittschuhen und Stöcken betrieben. Etwas zweckentfremdet wurde der Begriff im Zuge der Nordic-Welle dann auch für das Inlinern mit Stöcken verwendet. Durch die ähnlich hohen Belastungen auf Eis und auch Asphalt sind bei Sportarten etwa gleich effizient. Mit Inlinern und Stöcken wird der Sport manchmal auch Nordic Blading genannt, fälschlicherweise aber auch manchmal wie die Wintersportart Nordic Skating. Durch die sehr geringen Fahrtwiderstände ist aber bei beiden Sportarten die Oberkörperbelastung nicht sehr hoch und die Trainingseffizienz beim Cross-Skating deswegen auch gut 30 % größer.
Radfahren: Beim Radfahren setzt man relativ wenige Muskelgruppen ein, da man den Rumpf viel weniger stabilisieren muss als dies Cross-Skater tun und auch der Oberkörper wird als Arbeitsmuskulatur nicht eingesetzt. Dadurch ist die Effizienz des Cross-Skating Training um knapp 70 % größer.
Schwimmen: Der Ganzkörpersport Schwimmen, setzt praktisch alle Muskeln der Skelettmuskulatur ein. Je nach Schwimmlage und der stilistischen Fertigkeiten der Schwimmers werden die Muskelgruppen aber etwas unterschiedlich beansprucht. Da aber auch ein fester Widerstand fehlt, ist Cross-Skating im Vergleich fast 50 % trainingseffizienter.
Triathlon: Als Mischung der drei Sportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen wird zwar Triathlon oft als die Krönung der Ausdauersportarten gehandelt, kann aber in der Trainingseffizienz und Vielseitigkeit der Belastung nicht mit dem Cross-Skating konkurrieren. 50 bis 60 % plus für den Cross-Skating Sport!
Resümee: Cross-Skater halten mit ihrer Sportart praktisch den Trainings-Joker unter den Ausdauersportarten in der Hand. Ausdauersport gilt ohnehin als die wirksamste körperliche Betätigung gegen Zivilisationskrankheiten, deutlich wirksamer als Kraftsport, Spielsportarten, Zirkeltraining oder Gerätetraining im Studio. Cross-Skater sollten diesen Trumpf daher auch nutzen und damit entweder beim Training Zeit sparen oder in der gleichen Zeit erheblich fitter werden. Wer seinen Schwerpunkt in anderen Sportarten sieht, sollte den Cross-Skating Sport als sinnvolle und wirksame Ergänzung unbedingt in Erwägung ziehen.