Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Immer die „Ausbildungs-Mauer“ hoch
Gern wird ja Unübersichtliches mit bildlichen Beispielen gut veranschaulicht. Auch beim Cross-Skating sind solche Beispiele hilfreich. Als erfahrener Ausblidungsbetrieb in Sachen Cross-Skating blickt der Cross-Skate-Shop bereits auf 12 Jahre Ausbildungshistorie, speziell über den Cross-Skating Sport, zurück. Das ist, nach aktullen Recherchen, mehr als jeder andere Ausbildungsbetrieb vorweisen kann – erheblich mehr sogar. Der Zeitraum war lange genug, um das anfängliche Angebot von zwei Kursen plus individuelles Personaltraining, auf ein inzwischen recht großes „Ausbildungs-Gebäude“ von sieben abgestuften Kursen plus Personaltraining erweitern zu können. In dieser Zeit wurden einige Gebäudeflügel komplett eingerissen und komplett neu aufgebaut. Ständige Renovierung ist die Devise in einer sich noch sehr stark wandelnden Sportart. „Schema F“ wäre fatal, ebenso wie das Zurückgreifen auf Schemata anderer Sportarten, denn wenn wir inzwischen eins mit Sicherheit wissen, ist es, dass Cross-Skating anders ist als alle anderen Sportarten. Es weist so viele klare Alleinstellungsmerkmale auf, dass es inzwischen als separate und berechtigt als autonom zu betrachtender Sport behandelt wird. Dies versucht die inzwischen aufgebaute „Cross-Skating Wand“ zu berücksichtigen. Hier soll auch der Versuch untermauert werden den Forderungen der letzten Cross-Skater-Convention nach noch besserer Ausbildung und passenderen Trainingsangeboten nachzukommen. Ein weiterer Baustein in der „Cross-Skating Szene 2.0“.
Dieser Beitrag ist „einseitig“, ja, aber doch gut recherchiert, weil er eben eine sonst oft wohlbehütete Systematik im Aufbau der Ausbildung offenlegt. Man darf durchaus über die einzige Quelle berichten, die so offen „auspackt“, denn zu viele machen ein Geheimnis daraus. Offenheit, Ehrlichkeit und Fairness sind vielleicht die Eigenschaften, die noch mehr gepflegt werden sollten, um die Cross-Skating Szene vor noch weiterer Schrumpfung zu bewahren, also tun wir das hiermit. Das zu Grunde liegende Schema kann auch auf PDF nachgelesen werden. Nur würde es wenig nutzen das Schema zu kopieren, die Inhalte beleben das System erst und wie man letztendlich so weit kommen kann, bis zu 40 Stil-Varianten sinnvoll anzuwenden, wird man erst in der Kurspraxis erfahren.
Ein großes Problem stellt für viele Cross-Skater die unmittelbare Zeit nach einem Grundlagen-Kurs* dar. Trotz guter Ausbildung und guter Vorsätze, klappt es noch kaum ein paar Kilometer durchzuhalten. Selbstständiges Üben wird zu Tortur, vom ausdauerndem Training ist man noch weit entfernt. Besonders um den Übergang bis zum Ziel „eine Stunden entspannt durchskaten“ geschmeidiger zu gestalten oder ihn überhaupt zu überstehen wurde jetzt der Kurs 1B kreiert, also praktisch ein erweiterter Grundlagen-Kurs. Wenn selbst das zu anstrengend ist, kann zuvor der Grundlagen-Kurs beliebig oft ganz erheblich vergünstigt wiederholt werden. Der nächste dieser Kurse ist am 12. März und die Kurse sind leider selten. Wer interessiert ist, sollte den Termin daher nicht verpassen!
Wer dann in der Lage ist ausdauernd zu skaten, sollte dies auch ausgiebig tun, Erstens wird man dann schnell unglaublich fit und zweitens lernt man dann selbst auch sehr viel selbst. Diesen Effekt gilt es sinnvoll zu nutzen, bevor man sich zu früh in einen Aufbau-Kurs stützt. Dieser bringt zwar ebenfalls viel, aber wer fitter ist, nimmt daraus noch mehr mit und oft stellen sich die eigene Probleme nach längerem Üben deutlicher dar und können eindeutiger behandelt werden. Keine Angst vor dem „Einschleifen“ von Fehlern, jeder vernunftbegabte Mensch kann ein Bewegung bewusst ändern und zwar so gut wie sofort und schon nach kurzem Üben auch nachhaltig.
Das Unterrichts-Prinzip der Übungs-Wand ermöglicht auch alternative Wege, um „hinauf“ zu kommen. Beispielsweise gibt es eine sinnvolle Option für Fortgeschrittene, die auf höherem Niveau eine technische Basis für die höheren Techniken und für ein anspruchsvolle Cross-Skating Technik (off-road) legen möchten. Das wäre ein Spezial-Kurs für die Dreipunkt-Skating Technik. Viele werden verblüfft sein, was damit alles geht und wie sie die Anzahl ihrer Technik-Varianten auf Anhieb fast verdoppeln.
Wer aber mehr auf einmal lernen möchte, kann auch Seminare besuchen. Ob man Seminar oder Workshop sagt, ich vielleicht mehr Geschmackssache und hängt auch vom jeweiligen Sprachraum ab. Was diese Fortbildungen, mit dem Schwerpunkt, des Lernen und Übens nicht sind ist klar, es sind keine „Trainingslager“, in denen die Verbesserung der Leistungs-Komponenten im Vordergrund stehen würde. Davon abgesehen wäre dies unter eine Woche auch gar nicht umsetzbar, jeder Trainer weiß das. Die Seminare sind länger als die Kurse und strapazieren daher das Aufnahmevermögen des Gehirns noch etwas mehr.
Ein Seminar, das man vielleicht knapp oberhalb eines Grundkurses 1B ansetzen könnte, wäre die diesesjährige Cross-Skater Fortbildung in Groß-Gerau am 8. April. Einige eigene Kilometer auf Cross-Skates sind zwar notwendig um sinnvoll mitmachen zu können, aber der Schwerpunkt ist immer noch der Ausbau der Grund-Techniken, um Ausdauer zu gewinnen. Cross-Fahren gehört dann allerdings schon dazu.
So richtig zur Sache geht es aber dann am 30. April beim der zweitägigen Cross-Skater Fortbildung in Heusenstamm. Dort muss man schon eine solide Grund-Fitness auch Cross-Skates mitbringen, nimmt aber auch entsprechend viel Input mit nach Hause. Nachholbedarf in Grundlagen wird zwar notfalls auch dort aufgearbeitet, aber die Zielrichtung geht klar zu den höheren Techniken und dem anspruchsvolleren Cross-Fahren. Zwei Tage in idealer Übungsumgebung in perfekter Unterkunft.
Tags davon, am 29. April, findet im Nahen Groß-Gerau die 2. Cross-Skater Convention statt, die wieder ein sehr buntes Programm für alle Cross-Skater zu bieten hat.
Wer die „Wand“ mit Training weiter hoch kommen möchte, kann neben dem notwendigen eigenen Training auch weitere Möglichkeiten nutzen. Man kann an Treffs teilnehmen oder welche gründen, das hilft enorm gegen den inneren Schweinehund. Unregelmäßiger aber abenteuerlicher sind Touren-Angebote, wie beispielsweise die zweitägige Bodensee-Tour von Nordic-Sports-Reutlingen.
Außerdem werden kostenlose „Trainingslager“ angeboten, das sind betreute Trainingsphasen in denen die Initiatoren über mindestens eine Woche täglich eine Trainingseinheit betreuen. Die Ziele dieser Trainingslager sind, je nach Fortschritt der Saison, unterschiedlich geplant. In Groß-Gerau gibt es vier bis sechs dieser Trainingslager, oft über 9 Tage, jedes Jahr. Auch besondere Trainingsveranstaltungen werden dort angeboten, die man, je nach Einstellung, als Test oder auch persönlichen Wettkampf gegen die Uhr („auf Bestzeit“) betrachten kann. Am 15. April gibt es beispielsweise bei Trebur einen „Trainings-Marathon“ bei dem das Ziel ein dreistündiges Training auf einer schnellen 4,2 km-Runde sein soll. Mehr dazu im Cross-Skating Veranstaltungskalender. Anfang Juni folgt denn eine ähnliche Veranstaltung („Langstrecken-Wochenende“).
So kann man sich als Cross-Skater immer höher arbeiten und gleichzeitig sportlich und persönlich weiter entwickeln.