Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Powerslide VI SUV 2.0 und SUV Metropolis 2015
Die neuen Powerslide SUV Cross-Inliner erinnern an den legendären Rollerblade Coyote, nur dass die Powerslide SUV-Modelle 5-Zoll- statt 6-Zoll-Räder haben. Der Powerslide SUV Vi 2.0 ist schon seit einigen Tagen für knapp 300 Euro im Fachhandel erhältlich, während eine noch etwas preisgüstigere Schnürversion der Powerslide SUV Metropolis etwa um den 20. Februar im Handel erhältlich sein wird.
Der Powerslide SUV Vi 2.0 ist eine Neuauflage seines Vorgängers und ist durch den heiß verformbaren Vi-Schuh wesentlich leichter als dieser. Er hat den Aufbau eines Inliners mit einer Standhöhe von gut 16 cm. Die Powerslide SUV Modelle sind luftbereifte Inliner oder auch Cross-Inliner, die man auf wesentlich raueren Böden fahren kann als normale Inline-Skates. Es sind im eigentlichen Sinne der Definition keine Cross-Skates, aber die Sportart Cross-Skating (mit oder ohne Stöcke) damit trotzdem möglich. Den typischen „Cross-Stil“, der längeren Cross-Skates kann man mit dem SUV nicht fahren, sondern mehr den Nordic-Skating-Stil der Nordic Blader, aber als Komfort-Inliner oder Action-Sportgerät, ist der SUV dennoch einzigartig und besser als Cross-Skates, z.B. für Sprünge geeignet.
Geeignet sind diese Skates als Off-Road-Inliner (dazu sollte man aber schon vorher recht gut Inliner fahren können) und zum Downhill-Skating oder Kite-Skating. Der SUV ist zwar langsamer als normale Inliner, aber er ist erheblich vielseitiger. Auf schlechtem Asphalt und bei Nässe bleibt er deutlich spurstabiler und mit etwas Übung rollt man mit ihm sogar durch den Stadtpark. Im Gegensatz zu Cross-Skates ist der SUV, natürlich in vernünftigen Grenzen, auch für Tricks und Stunts geeignet.
Für den Cross-Skating Sport mit Stöcken gibt es für Personen ab etwa 180 cm Körpergröße leider kaum ausreichend lange Stöcke, für den SUV, die wegen der großen Standhöhe etwa 5 bis 12 cm länger (!) als die eigene Körpergröße gewählt werden sollten. Skating ohne Stöcke ist mit den SUV-Modellen, wie mit allen anderen Cross-Skates, selbstverständlich auch möglich, nur eben etwas langsamer.
Dieser Skate ist etwas weniger gelädetauglich als Cross-Skates, weil er, wegen der kleineren Räder, wegen des sehr kurzen Radstandes, der großen Standhöhe und zusammen mit den schmalen und kleinen Luftreifen im Gelände leichter zu Steckenbleiben und Einsinken neigt als normale Cross-Skates. Wer die Bodenqualität richtig einzuschätzen gelernt hat, wir dann aber recht gut damit umgehen können.
Bei kleinen 5-Zoll Rädern ist ein Aufpumpen mit normalen Luftpumpen etwas schwieriger. Eventuell ist es einfacher die Räder zum Aufpumpen auszubauen. Oder man verwendet einen Winkeladapter mit dem die Räder eingebaut bleiben können oder eine hochwertige Luftpumpe die einen zusätzlichen Luftschlauch aufweist, wie Fahrrad-Stoßdämpfer-Pumpen (z.B. Topeak DXG).
Technische Daten des Powerslide SUV Vi 2.0
- Schuhgrößen 36 bis 47
- ca. 3950 Gramm pro Paar (mit 1 Bremse, abhängig von der Schuhgröße)
- Heißverfombarer Vi-Boot, anatomisch optimierter Schuh, verbesserte Roadwarrior 2.0
- 3 Luftreifen pro Skate in der Größe 128 x 25 mm (= 5 x 1 Zoll)
- Reifendruck: mit ca. 6 bar Reifendruck erreicht man auf hartem Untergrund etwa den Rollwiderstand eines 6-Zoll-Skates mit 7,5 bar Reifendruck
Für eine Runde im Stadt-Park oder Strecken die viel auf rauen Asphalt aufweisen oder auf unebenen Gehwegen, scheinen die SUV-Skates ideal zu sein. Wer aber Ambitionen zu längeren Off-road-Touren hat, sollte sich mehr in Richtung Cross-Skate orientieren. Der Powerslide VI SUV wird mit dem neuen heiß verformbaren neuen VI-Schuh ausgestattet. Ein regelrechter Preis-Kracher ist in einigen Wochen mit dem Modell Powerslide SUV Metropolis zu erwarten, das mit dem günstigeren Schnürschuh des XC Trail II im Preis nochmals 30 Euro günstiger ausfallen wird. Bemerkenswert ist, dass der Preis der SUV-Modelle grundsätzlich deutlich niedriger ausfallen wird als 2014. Dabei wurde der Magnesium-Rahmen grundsätzlich überarbeitet, damit die Ventile der drei 5-Zoll-Lufreifen nicht mehr an der Schiene schleifen. Auch die Reifen wurden für mehr Zuverlässigkeit und besseren Rundlauf nochmals ganz neu aufgelegt. Die neuen SUV-Modelle weisen daher eindeutig ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis auf als die 2014er-Vorgängermodelle.