Cross-Skating gehört zu den relativ leicht erlernbaren Sportarten. Das bedeutet nicht, dass die uns spezielle Bewegungen dieser Sportart in die Wiege gelegt wurden. Wer experimentierfreudig oder mutig ist tut … [Weiter lesen...] about Cross-Skating bei „Null“ anfangen
Was braucht man als Fortgeschrittener im Cross-Skating?
Als Fortgeschrittener gilt man beim Cross-Skating bereits, wenn man sich danach fühlt. Aber dafür muss man meistens schon einen Erfahrungsschatz weit im vierstelligen Kilometerbereich absolviert haben. Man ist dann schon in der Lage sich passabel auf verschiedenen Böden zu bewegen und Berge und Strecken um 30 km schrecken einen nicht mehr wirklich ab, auch wenn sie vielleicht noch nicht unbedingt zum täglichen Training gehören.
Man hat also schon so seine Erfahrungen gemacht, wenn man zu den Fortgeschrittenen gehört und hat bestimmte Vorstellungen und Anforderungen an de Cross-Skating Sport.
Zur Schutzausrüstung gehören jetzt unbedingt Helm und Schutzbrille. Protektoren werden von fortgeschritten Cross-Skatern, die keine schnellen oder gefährlichen Abfahrten zu bewältigen haben, schon nicht mehr so häufig getragen. Oft ist dies bei gleichmäßig rollenden Flachländern der Fall, die auf bekannten und verkehrsarmen Strecken unterwegs sind.
Wer bisher nur eine Bremse hatte, was bei vielen Powerslide Cross-Skatern der Fall ist, hat oft ein erhöhtes Bedürfnis eine zweite Bremse nachzurüsten.
Der Sinn von guter Funktionskleidung leuchtet ein, wenn man häufiger cross-skatet. Mit Funktionskleidung wird entsprechender Wetterschutz bei der gleichzeitig geringsten Bewegungseinschränkung und optimalen gesundheitlichen Bedingungen geboten. Auskühlen durch Schweiß oder vom Regen, also triefend nasse Kleidung gehört mit guter Funktionskleidung der Vergangenheit an. Schwitzen wird man allerdings trotzdem noch. Für den Komfort an Händen und Füßen sorgen bequeme Sportsocken, sowie gute passende Handschuhe.
Wer als Fahrer von Cross-Skates für eigene Schuhe mehrmals in der Woche fährt oder sich auf verschiedene Jahreszeiten einstellen möchte, legt sich, oft mehrere paar Schuhe zur Auswahl oder zum Wechseln zu.
Auf Ausfahrten, die wesentlich länger sind als nur um ein paar Blocks, braucht man fast zwangsläufig etwas zum Transport von etwas Gepäck. Ein Ersatzrad, das Handy und eine Windjacke wollen ja irgendwo untergebracht sein. Wer einen guten Kompromiss zwischen Minimalismus und einem Rucksack sucht findet diesen oft mit Hüfttaschen oder Gepäckgürteln. Sehr wichtig ist die Möglichkeit an diesen Gürteln zusätzlich zwei (!) Trinkflaschen befestigen zu können. Zwei deswegen, weil man bei extrem heißem Wetter bis über einen Liter Schweißverlust pro Stunde ausgleichen muss, zumindest größtenteils. Cross-Skating kann, intensiv betrieben, zu den schweißintensivsten Sportarten gehören. Was auf längeren Touren ebenfalls beliebt ist: GPS-Pulsuhren – sie zeichnen nicht nur die Strecke auf und geben Informationen über Tempo und Distanz, interessant ist auch die häufig eingebaute Pulsmesserfunktion.
Für Fahrten, die etwas länger als geplant dauern und dann in die Dämmerung fallen, sollte man immer ein LED-Blinklicht dabei haben, das man an Kleidung, Helm oder Gepäckgürtel befestigen kann. Die Heimwerkstatt des fortgeschrittenen Cross-Skaters bleibt überschaubar, sollte aber mit folgenden Werkzeugen ergänzt werden:
- Gute Reifenmontierhebel für die Montage speziell kleiner Reifen
- Eine Diamantfeile zum Nachschärfen der Stockspitzen – das spart nicht nur Geld, man setzt die Stöcke auch mit viel mehr Spaß, Sicherheit und Effizienz ein, wenn die Stockspitzen immer scharf sind.
- Werkzeuge zum Nachziehen aller Schrauben am Cross-Skate. Das sollte man regelmäßig tun, aber häufig stellt man fest, dass noch das eine oder andere Werkzeug dafür fehlt und man sollte natürlich deswegen keine Schraube auslassen. Derzeit werden viele Verschraubungen von Inbus auf Torx umgestellt, aber Torxschlüssel hat noch nicht jeder.
Wenn die Hardware so weit auf dem neusten Stand ist und man für alle Fälle gerüstet ist, sollte man als Fortgeschrittener aber auch an ein „Software-Update“ in Form eines Cross-Skating Kurses für Fortgeschrittene denken. Auch wenn man „für den Hausgebrauch“ schon sicher fahren kann und fast überall durch kommt, eine Stillkorrektur und ein erweitertes technisches Repertoire ist eine Bereicherung für’s sportliche Hobby. Unbedingt lernen sollte man Variationen der bekannten Stilarten und eben die spezielle Eigenheiten des Cross-Skatings, die natürlich in keinem Skilehrbuch oder Inlinerkurs erwähnt werden. Sehr lohnenswert ist das Erlernen und die Anwendung der Dreipunkttechniken, weil neben erheblicher Sicherheit auch die Möglichkeiten eröffnen 1:1-Skating und den Permanentschub leichter zu erlernen und darüber hinaus auch helfen noch schwereres Gelände zu erschließen. Als Cross-Skater bleibt man sein Leben lang eine „didaktische Dauerbaustelle“, man kann und sollte immer noch dazulernen, sofern man will.
Dazu sollte man sich auch immer wieder „Tricks“ ausdenken, die einen motivieren den Sport regelmäßig und konsequent weiter zu betreiben. Sei es die regelmäßige Teilnahme oder sogar Ausrichtung eines Cross-Skating Treffs oder das stecken bestimmter Ziele, wie bestimmte Touren oder auch Wettkämpfe auf die man hin trainiert.
Nachtrag: Äußerst sinnvoll ist bei allen Trainingsausflügen natürlich auch, dass man ein kleines Erste-Hilfe-Päckchen mitführt. Außerdem natürlich auch persönlich benötigte Medikamente.
Weiter geht es in einigen Wochen mit dem Artikel „Was braucht man als Spezialist im Cross-Skating?„